ANNA TARASZKIEWICZ
Theater für die Allerkleinsten - was ist das?
Theater für die Allerkleinsten ist auch als Initiationstheater bekannt,
das Aufführungen für Kinder bis zum Alter von drei Jahren umfasst.
Das Hauptziel ist, die Welt durch Spiel zu entdecken und polysensorisch – also mit allen Sinnen erfahren zu können: Lichter, Farben, Aromen, Geräusche, Stille, Bewegung, Worte – das Kind nimmt die Realität allumfassend auf.
Die Aufführungen sollen nicht nur die Fantasie der Kinder anregen,
sondern auch die Möglichkeit bieten, lebendig auf Umwelt und Kunst zu reagieren,
also mit ihr in Interaktion zu treten. Bildungsleistungen erscheinen nur als Hintergrund für die Teilnahme des Kindes an der Aufführung.
Roberto Frabetti, Vater des Kindertheaters und Gründer des Theaters La Barracca in Bologna, sagte einmal: „Das jüngste Publikum sind unabhängige Individuen,
die entweder etwas mögen oder nicht. Sie applaudieren und lachen nicht,
wenn sie sollten, aber sie können mit ihrem Schweigen, plötzlichen Gelächter
und geschickten Küssen überraschen.”
Wenn ich die Reaktion der Kinder bei meinen Vorstellungen beobachte,
erinnere ich mich immer an seine Worte.
Was ist Kunsttherapie?
Die Kunsttherapie ist eine Arbeitsmethode mit Kindern, die ihre emotionale
und soziale Entwicklung unterstützt.
Sie ist besonders geeignet für schüchterne, sensible Kinder oder Kinder
mit problematischem Verhalten (aggressiv, gehemmt, mit hoher Angst, psychomotorische Hyperaktivität).
Es ermöglicht Angst, Aggression und Depression loszulassen und sie indirekt auszudrücken - durch einen kreativen Akt. Insbesondere der ergotherapeutsche Ansätze unterstützen die Entwicklung der Täterschaft von geistig behinderten Kindern. Kreativitätstherapie-Klassen haben messbare, positive Wirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes. Sie ermöglichen das Freisetzen unterdrückter Emotionen, wie Angst, Wut, Depressionen, verbessern die Kommunikation zwischen den SchülerInnen und verstärken das Vertrauen
in die eigenen grundlegenden Fähigkeiten.
Bei hochbegabten Kindern unterstützen sie die emotionale und intellektuelle Entwicklung im Hinblick auf kreatives Denken und Vorstellungskraft (Phantasie).
Sie haben einen unangefochten therapeutischen Wert, weil sie Freude am Lernen vermitteln und das Kind dabei unterstützen, seine Kreativität zu entwickeln
sowie seine Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen.
Sie lehren Toleranz und Respekt vor der Individualität jeder Person.