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Theater für die Allerkleisten

Über mich

​Ich bin als Puppenspielerin im Puppentheater-Ensembles

des Deutsch-Sorbisches Volkstheater in Bautzen tätig,

wo ich auf Deutsch, Obersorbisch und Niedersorbisch spiele.

 

Als Gast bin ich zu sehen in folgenden Produktionen:

  • "Český Diplom" am J. Kochanowski Theater in Oppeln

  • "Śpij Kochana"  am Theater Dimmi

 

Ich habe den Studiengang Schau- und Puppenspiel in der Puppenspielabteilung der Akademie

für Theaterkunst in Wrocław abgeschlossen. Meine Masterarbeit "Die große Bedeutung der kleinen Zuschauer - was ist Theater für Allerkleinste?" bestärkte mich in dem Vorhaben, vor allem Inszenierungen für das jüngste Publikum zu konzipieren. So entstanden am Theater Bautzen meine beiden Stückentwicklkungen für Allerkleinste: „ABC” und „T.Räume”. Seit der Geburt meines Sohnes Franek kann ich weitere Stück-Ideen für diese Altersgruppe direkt zuhause ausprobieren.

 

Die Welt der Puppen ist erstaunlich. Jeder kann hinschauen und sich verzaubern lassen - oder ist sogar angeregt, es selbst auszuprobieren. Gern leite ich daher neben meiner Tätigkeit als Schau-und Puppenspielerin auch Theater- und Puppenspielworkshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Hier können die kleinen und großen TeilnehmerInnen ihre eigene Kreativität und Spiellust entdecken.

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mein Angebot

Theater für die Allerkleinsten - was ist das?

Theater für die Allerkleinsten ist auch als Initiationstheater bekannt,

das Aufführungen für Kinder bis zum Alter von drei Jahren umfasst.

 

Das Hauptziel ist, die Welt durch Spiel zu entdecken und polysensorisch – also mit allen Sinnen erfahren zu können: Lichter, Farben, Aromen, Geräusche, Stille, Bewegung, Worte – das Kind nimmt die Realität allumfassend auf.

Die Aufführungen sollen nicht nur die Fantasie der Kinder anregen,

sondern auch die Möglichkeit bieten, lebendig auf Umwelt und Kunst zu reagieren,

also mit ihr in Interaktion zu treten. Bildungsleistungen erscheinen nur als Hintergrund für die Teilnahme des Kindes an der Aufführung.

 

Roberto Frabetti, Vater des Kindertheaters und Gründer des Theaters La Barracca in Bologna, sagte einmal: „Das jüngste Publikum sind unabhängige Individuen,

die entweder etwas mögen oder nicht. Sie applaudieren und lachen nicht,

wenn sie sollten, aber sie können mit ihrem Schweigen, plötzlichen Gelächter

und geschickten Küssen überraschen.”

 

Wenn ich die Reaktion der Kinder bei meinen Vorstellungen beobachte,

erinnere ich mich immer an seine Worte.

T.Räume

Puppenspielerin Anna nimmt

die allerkleinsten Zuschauer mit

auf eine verträumte Reise

in farbenfrohe Welten.

Durch das Spiel mit Puppen,

Kissen, Papier und Federn,

mit Licht und Schatten,

Geräuschen und Musik

erschafft sie verschiedene

Räume kindlicher Phantasie.

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Anna liegt am liebsten in ihrem Bett und schläft. Denn im Reich der Träume ist alles möglich. Vor Publikum will ihr das Einschlafen allerdings nicht so leicht gelingen. Erst als die zauberhafte Melodie einer Spieluhr erklingt, öffnet sich für sie der endlose Raum der Träume. Nun fliegt Anna über Berge und Häuser, hüpft auf Wolken und schwimmt wie ein Fisch durchs Meer.

Aber weiß sie auch, wie man wieder aufwacht?

ABC

Wenn Kinder miteinander spielen, wird gerannt,

versteckt, gefangen und gelacht.

Man stellt sich krank und wird geheilt,

macht aus einer Trommel schnell ein Autolenker,

fährt davon und trifft plötzlich auf einen wilden Löwen.

Mindestens so verspielt wie Kinder sind die Clowns

Anna und Jan. Auch sie spielen für ihr Leben gern,

werden Katzen, Löwen und Roboter, streiten und vertragen sich, weinen, scherzen

und singen miteinander, verstecken sich und rennen umeinander, dass es eine Freude ist. Dabei entdecken sie ganz im Spiel die große Welt des Alphabeths. Mit Stiften, Zetteln, Konfetti und anderen Kleinigkeiten lassen sie in Sketchen, schwungvollen Schauspielszenen und mit humorvollen Musikeinlagen die Buchstaben von A bis Z für Kinder zu einem großen Erlebnis werden. Im Anschluss an die Aufführung dürfen die Kinder den Anfangsbuchstaben ihres eigenen Namens suchen, noch einmal gemeinsam das ABC-Lied singen und mit den Gegenständen eigene kleine Spielideen ausprobieren.​

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Was ist Kunsttherapie?

Die Kunsttherapie ist eine Arbeitsmethode mit Kindern, die ihre emotionale

und soziale Entwicklung unterstützt.

 

Sie ist besonders geeignet für schüchterne, sensible Kinder oder Kinder

mit problematischem Verhalten (aggressiv, gehemmt, mit hoher Angst, psychomotorische Hyperaktivität).

Es ermöglicht Angst, Aggression und Depression loszulassen und sie indirekt auszudrücken - durch einen kreativen Akt. Insbesondere der ergotherapeutsche Ansätze unterstützen die Entwicklung der Täterschaft von geistig behinderten Kindern. Kreativitätstherapie-Klassen haben messbare, positive Wirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes. Sie ermöglichen das Freisetzen unterdrückter Emotionen, wie Angst, Wut, Depressionen, verbessern die Kommunikation zwischen den SchülerInnen und verstärken das Vertrauen

in die eigenen grundlegenden Fähigkeiten.

Bei hochbegabten Kindern unterstützen sie die emotionale und intellektuelle Entwicklung im Hinblick auf kreatives Denken und Vorstellungskraft (Phantasie).

Sie haben einen unangefochten therapeutischen Wert, weil sie Freude am Lernen vermitteln und das Kind dabei unterstützen, seine Kreativität zu entwickeln

sowie seine Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen.

Sie lehren Toleranz und Respekt vor der Individualität jeder Person.

DRAMATHERAPIE ALS KUNSTTHERAPEUTSCHE TECHNIK

Die Dramatherapie fokussiert Erziehung durch Handlungen, die Emotionen und Vorstellungskraft einbeziehen. Ihre Aufgabe ist es, Situationen zu schaffen, in denen

die Schüler kreativ spielen, Objekte animieren, Rollen spielen und sich mit anderen Menschen identifizieren. Es ist eine Form der thematischen Recherche unter Nutzung

der grundlegenden Eigenschaft, die jeder Mensch hat - die Fähigkeit, in eine Rolle

zu schlüpfen. Dieses „Theaterspiel” gibt dem Kind die Möglichkeit, sich in einem eigenständigen Forschungsprozess anzueignen. Durch die spezifische Arbeitsweise

prägt es einerseits die sozialen und intellektuellen Fähigkeiten der Teilnehmer,

wie Teamfähigkeit, Kooperation, effektive Kommunikationsfähigkeit, Empathie etc., andererseits ermöglicht es ihnen, sich auszudrücken, ihre eigenen Gefühle,

Gedanken und Erfahrungen mitzuteilen. Dadurch können wir Emotionen

in Problemsituationen betrachten, Lösungen finden und das Verhalten

und die Meinungen anderer Menschen besser verstehen.

 

Die Ergebnisse der internationalen Schauspielforschung, die im Rahmen des DICE-Projekts (Drama Improves Lisbon Keys Competences in Education) eine Studie mit über 4.500 Personen aus 12 Ländern durchführte, zeigen, dass Schauspielunterricht

unter anderem zu leichterem Wissenserwerb sowie der Entwicklung von Flexibilität, Kreativität, Selbstvertrauen, Unternehmergeist und sozialer Aktivität beiträgt.

 

Dauer: mind. 2 Stunden (individuell nach Kundenwunsch festgelegt)

 

Personenanzahl: max. 30 Personen

LASS UNS DIE EMOTIONEN MALEN

Die bildende Kunst ist die am häufigsten angewandte Methode im kunsttherapeutischen Prozess. Sie erfüllt viele Funktionen, von denen die wichtigste die Fähigkeit ist, die Sprache auf nonverbale und damit für das Kind sichere Weise auszudrücken. Oftmals wird ein künstlerisches Werk auch Anlass für interessante Gespräche und Diskussionen.

 

Während der Workshops lernen die Workshop-Teilnehmer (es ist etwas komisch, jetzt plötzlich die Leser direkt anzusprechen) viele Kunsttechniken kennen, die für Kinder ab einem Jahr geeignet sind: z.B. die Ball-Methode, Zuckermethode, Monotypie, Mandalas, alle Arten von Collagen, die Papier-Abreißtechnik, Arbeiten mit der Newtonschen Flüssigkeit (was ist das denn?), das Spiel mit Gewebe (meinst du Material?) und die räumliche Form (meinst du: einfache geometrischen Formen? Oder Spiele im Raum?) sind nur einige der Methoden, die Kinder darin unterstützen können, gemeinsam zu spielen und ihre Gefühle frei auszudrücken.

 

 Dauer: mind. 2 Stunden (individuell nach Kundenwunsch festgelegt)

 Personenanzahl: max. 40 Personen

Workshops für Kinder und Jugendliche

Ich führe Theater- und Puppenspielworkshops für die Altersgruppen von 2 bis 18 Jahren durch. Das Programm wird individuell auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt.

 

Für Kinder aus der Krippe / Kindergarten, die ihre Aufmerksamkeit nicht allzu lange halten können, bieten die Workshops mehr Sinnes-, Kunst- und Theaterspiele.

 

In der Grundschule konzentriere ich mich vor allem auf Emotionen und Bewegung, wodurch den Kindern ermöglicht wird, ihre unbändige Energie einzusetzen. Beim Puppenspiel regen wir die Fantasie an, indem wir einfache Formen aus Papier basteln und gemeinsam animieren.

 

Für die Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen beinhalten die Workshops mehr Improvisation, Rollenspiel, Gruppenarbeit und Objekt-Animation.

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